Warnemünde (dpa/mv) – Mehrwöchige Ausbaggerungsarbeiten im Seekanal in der Ostsee vor Warnemünde sind beendet. Der Stelzenbagger „Nicolaj SAJ“ habe bereits am Sonntag das Einsatzgebiet einige hundert Meter vom Strand entfernt verlassen, sagte am Montag eine Sprecherin des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts (WSA) Ostsee.
Der Bagger hatte gut sichtbar in gut fünf Wochen rund 45.000 Kubikmeter Sand ausgehoben. Dabei ging es um die sogenannte Sandfalle. Diese hält die durch Küstenströmung mitgeführte Sedimente zurück, um eine Versandung des Fahrwassers zu vermeiden. Die Arbeiten dauerten etwas länger als ursprünglich geplant. Der Bagger habe zeitweise unter anderem wegen Windes pausieren müssen, sagte die Sprecherin. An den Kosten von rund 450.000 Euro habe sich nichts geändert.
Der gewonnene Sand ist nach früheren Angaben unbelastet und sollte zu einer etwa 15 Kilometer entfernten Umlagerungsfläche in der Ostsee transportiert werden.
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